Fassadengestaltung – Schutz und Schönheit

Die Wandverkleidung ist ein ganz wesentliches Element, um die optische Wirkung einer Immobilie zu verändern.
Ob einfach eine neue Optik erzielt werden soll oder ob Sie nach Umbau oder Sanierung bauliche Ungereimtheiten kaschieren möchten – die Verkleidung der Fassade ist eine schnelle, umkomplizierte und langlebige Maßnahme.
Darüber hinaus schützt sie Ihr Haus vor Wind und Wetter und wirkt wie eine zusätzliche Wärmeisolation.

Entdecken Sie die Möglichkeiten
Zur Gestaltung stehen Ihnen die unterschiedlichsten Materialien, Farben und Formen zur Auswahl, die Sie auch frei kombinieren können. Gerne beraten wir Sie über die Vorteile der Varianten.

Metallverkleidungen

Diese Verkleidungen bestehen aus Zink, Kupfer, Aluminium oder Schiefer und bilden eine solide Isolierung.

Faserzementplatten

Faserzementplatten werden inzwischen seit mehr als 20 Jahren im Dach- und Fassadenbau eingesetzt. Die Platten sind nach DIN 274 witterungs-, volumen-, korrosions-, hitze- und frostbeständig und gegen Feuereinwirkung unempfindlich. Aufgrund ihres geringen Gewichtes eignet sich dieses Deckungsmaterial gut für Sanierungen alter Dächer und Baudenkmäler. Faserzement besteht zu überwiegenden Teilen aus Portlandzement (ca. 40 %), aus Kalksteinmehl, recyceltem, zermahlenem Faserzementmaterial und Wasser. Als Armierungsfasern werden synthetische, organische Fasern aus Polyvinylalkohol oder Polyacrylnitril und Prozessfasern (Zellstoff) verwendet. Die Fasern übernehmen eine ähnliche Funktion wie der Stahl im Stahlbeton. Asbestfasern werden nicht mehr verwendet.

Verbundstofffassadenplatten

 

Holzverkleidungen

Holz lässt sich beim Hausbau nicht nur innen verbauen. Auch für optisch ansprechende und leicht strukturierte Fassadengestaltung lässt es sich gut verwenden. Kombiniert mit anderen Baustoffen wie Mauerwerk oder Glas können sich Vollholzprofile durchaus sehen lassen. Sie setzen damit Akzente und schützen gleichzeitig Ihr Haus vor Energieverlust und Witterungseinflüssen. Holz ist ein Baustoff, der sich mit relativ wenig Aufwand verarbeiten lässt. In Zusammenarbeit mit Dämmstoffen wirkt es wie ein zusätzlicher Schutzmantel um das Haus herum. Je nach Geschmack können Sie Ihre Fassade mit Vollholzprofilen verschönern, abwechslungsreich gestalten und aufwerten. Verschiedene Farbtöne, Laufrichtungen und Profilierungen lassen Ihrer Fantasie freien Lauf und unterstreichen den Charakter neuer und auch alter Gebäude. Sie können ebenso zur Korrektur von Schwachstellen an alten Häusern dienlich sein. Um Witterungsschäden zu entgehen, muss das Holz natürlich entsprechend imprägniert sein. Vertikale Profile strecken ein Haus oder eine Wand optisch und das Regenwasser läuft gut ab. Die Nuten der Nut- und Federverschalungen sollten sich von der Wetterseite abwenden.

Ton-Biberschwanzziegel

Der Biberschwanz deckt seit über 3.000 Jahren Dächer. Sein freundliches Bild und seine vielseitige Einsetzbarkeit machen diesen Tonziegel so beliebt. Einheitlich, schlicht und trotzdem ehrwürdig deckt er die unterschiedlichsten Dächer, der Biberschwanz. Man sieht ihm sein Alter nicht an, denn er ist der Ursprung aller weiteren Dachziegelformen. Er schützt zuverlässig die Häuser zahlreicher Epochen und Modestile. Wo andere Dachmaterialien von der „Bildfläche“ verschwanden, hat die schlichte Form den Biberschwanz bis heute erhalten. Ursprünglich wurde der Biberschwanzziegel als schindelartige Dacheindeckung verwendet, indem die Tonplatten schuppenartig übereinandergelegt wurden. Der Tondachziegel verdankte seinen Namen der Tatsache, dass er einst hauptsächlich halbrund geformte Enden besaß – eben wie ein Biberschwanz. Mittlerweile gibt es ihn aber in den unterschiedlichsten Formen. Der Biberschwanz von Koramic zeichnet sich durch eine leichte, konvexe Krümmung aus, die zur ausreichenden und schnellen Belüftung der Dachfläche beiträgt.

Holzschindeln

Schindeln sind eine alte Form der Dachdeckung. Durch Ausgrabungen zeigte sich, dass der Mensch schon vor Jahrtausenden — zum Errichten der Zelte und Hütten — Holz als Baustoff verwendete. In waldreichen und höher gelegenen Gebieten hat das Schindeldach bei einzeln stehenden Wohn-und Bauernhäusern bis heute gehalten, regional ist auch die Wandschindelung vorherrschend geblieben (Vorarlberg, Westschweiz), auch das Legschindeldach ist in den Alpen wegen seiner besonderen Ausstrahlung noch durchaus weit verbreitet. Um 1987 wurden etwa in Südtirol um die 10.000 Schindeldächer vermutet. Trotzdem wurde im Laufe des 20. Jahrhunderts das traditionelle Schindeldach aber weitgehend in den Bereich der Kirchen und Museen abgedrängt.

Putzfassaden